Fadenlifting

Hautalterung

Mit der Zeit und steigendem Alter verliert die Haut an Spannkraft und Elastizität. Vor allem im Gesicht, am Hals und im Dekolleté Bereich bilden sich dadurch unschöne Falten. Um dem Verlust an Hautstraffheit und dem Auftreten von Falten entgegenzuwirken, stehen heute eine Vielzahl an Behandlungsverfahren zur Verfügung.  Neben dem klassischen operativen Facelift gewinnen dabei minimalinvasive Methoden immer mehr an Bedeutung. Hierzu gehört auch das Fadenlifting. 

 

Fadenlifting – Was ist das?

Ein Fadenlift ist ein innovatives und seit vielen Jahren bewährtes Verfahren  zur Hautstraffung mit speziellen selbstauflösenden Fäden. Durch kleine Einstiche mit einer Nadel werden die Fäden unter der Haut platziert. Durch kleine Häckchen an den Fäden wird die Haut direkt bei der Behandlung gestrafft. Zusätzlich regen die Fäden die hauteigene Kollagenproduktion an und es entsteht ein natürlicher Straffungseffekt.

 

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen sogenannten PDO-Fäden und Fäden  mit Widerhaken: Die PDO (Polydioxanon) Fäden werden vor allem bei kleinen Falten, wie Fältchen im Mundbereich, Augenbereich, Hals, Dekolleté und Hände verwendet. Das Material wird seit Jahren in der Medizin im operativen Bereich eingesetzt. Diese Produkte regen die Kollagenproduktion der Haut an und dadurch entsteht ein Straffungseffekt der Haut.

 

Wie läuft das Fadenlifting ab?

Fäden mit Widerhaken sind Straffungsfäden.  Durch diese Widerhaken  kann man die Fäden fest in der Haut verankern, wodurch überschüssiges Gewebe angehoben werden kann. Durch das Einlegen der Fäden unter die Haut, wird die Kollagenproduktion angeregt. Die Fäden lösen sich innerhalb von 6 bis 9 Monaten komplett auf, der Effekt hält jedoch länger an.

Vor der Behandlung wird geprüft ob Allergien oder Unverträglichkeiten vorhanden sind damit mögliche Komplikationen ausgeschlossen werden können. Anschließend wird der Verlauf der Fäden angezeichnet. Je nachdem welche Fäden  verwendet werden, kommt entweder eine lokale Betäubung oder eine betäubende Salbe zum Einsatz. Die Fäden werden mit Hilfe von Nadeln in die Haut eingebracht und anschließend mit leichtem Zug an die richtige Position gebracht. Sobald die Nadel aus der Haut gezogen wird, ist der Faden platziert. Meist dauert das Fadenlift etwa 30 bis 60 Minuten und die Patienten dürfen die Praxis direkt danach verlassen und ihrem gewohnten Alltag nachgehen.

 

Nach dem Fadenlifting

Nach der Behandlung kann es zu leichten Hämatomen und Schwellungen kommen. Die Schwellungen kann man durch Kühlen minimieren und kleine  Blutergüsse mit Makeup gut überschminken. Meist klingen die Blutergüsse und Schwellungen schon nach wenigen Tagen gänzlich ab. Auch sollte der Kopf nachts etwas erhöht liegen. Als bevorzugte Schlafposition ist die Rückenlage empfehlenswert.

Übermäßige Bewegungen des Gesichts (Grimassen, Gähnen) sind in den ersten sieben Tagen möglichst zu vermeiden. Normale mimische Bewegungen sind jedoch erlaubt und sogar erwünscht, weil sich dadurch das Gesicht individuell formt, sich die Fäden optimal im Gewebe verankern und sich kleine Unregelmäßigkeiten ausgleichen. Auch das Infektionsrisiko ist viel niedriger, als bei einem herkömmlichen Facelift.

Das Ergebnis bei einem Fadenlifting ist nicht von Dauer. Meist hält das Fadenlifting je nach  Material, Anzahl der Fäden und Technik 12 Monate bis zwei Jahre. Danach kann das Fadenlifting ohne Probleme wiederholt werden. Auch die Kombination mit anderen Faltenbehandlungen ist möglich.

Die Kosten für ein Fadenlifting lassen sich nicht pauschal nennen. Es kommt vor allem auf die Beschaffenheit der Haut an und welche Wünsche sowie Erwartungen der Patient oder die Patientin hat. Auch die Anzahl und die Art der verwendeten Fäden fließen in die Kosten mit ein.

Ein PDO-Fadenlift beginnt bei etwa 300 €.

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